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Style guide
Eine Krawatte ist weit mehr als ein Accessoire – sie ist ein Symbol für Charakter, Stil und Bewusstsein. In einer Zeit, in der Kleidung ein Ausdruck der Persönlichkeit ist, verleiht die Krawatte jedem Outfit Tiefe und Eleganz. Bei John Henric, wo Handwerkskunst und modernes Design zusammentreffen, gilt die Krawatte als eines der wichtigsten Elemente eines gepflegten Herrenlooks.
Die Geschichte der Krawatte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als kroatische Soldaten Halstücher trugen – ein Vorläufer der modernen Krawatte. Heute steht sie für Raffinesse, Präzision und Stilbewusstsein. Dieser Guide hilft Ihnen, die verschiedenen Arten von Krawatten zu verstehen und zu meistern – von gepunkteten über einfarbige und gestreifte bis hin zu gemusterten Modellen.
Die gepunktete Krawatte ist ein Klassiker, der sowohl spielerisch als auch elegant wirkt. Sie verleiht einem Outfit Persönlichkeit, ohne aufdringlich zu wirken. Kleine Punkte sorgen für einen dezenten Look, während größere Punkte auffälliger und modischer wirken.
Das Geheimnis liegt in der Proportion. Feine, gleichmäßig verteilte Punkte sind ideal für Business-Looks, während größere Punkte bei festlichen oder lässigen Anlässen überzeugen. Eine marineblaue Seidenkrawatte mit weißen Punkten passt hervorragend zu einem grauen Anzug – schlicht, klassisch, aber mit Charakter. Im Sommer harmoniert eine hellere Variante in Leinen mit einem beigefarbenen Sakko und hellblauem Hemd.
Auch das Material spielt eine Rolle: Seide sorgt für Glanz und Raffinesse, während Wolle oder Strick für Struktur und eine entspanntere Wirkung sorgen. Achten Sie auf Kontraste – zu einem gemusterten Hemd passt eine Krawatte mit größeren Punkten. Die gepunktete Krawatte ist unglaublich vielseitig und funktioniert zu fast jedem Anlass.
Die einfarbige Krawatte ist das Fundament jeder Herrengarderobe. Sie steht für Zurückhaltung, Geschmack und klassische Eleganz. Ohne Muster rückt das Material in den Vordergrund – Struktur, Farbe und Glanz bestimmen den Charakter.
Marineblau, Burgunder und Waldgrün sind zeitlose Klassiker. Für den Sommer eignen sich hellere Töne wie Sand, Hellblau oder Salbei. Glatte Seide vermittelt förmliche Eleganz, während grob gewebte Grenadine-Seide oder Strickkrawatten einen modernen, legeren Charakter haben.
Einfarbige Krawatten sind ideal, um Muster im Outfit auszugleichen. Ein gestreiftes Hemd mit einer schlichten Krawatte wirkt harmonisch, ein karierter Blazer bekommt durch eine unifarbene Krawatte Ruhe. Variieren Sie die Textur: Eine matte Oberfläche wirkt ruhig, während glänzende Seide Licht ins Outfit bringt. So entsteht ein bewusster, stilvoller Kontrast.
Die gestreifte Krawatte symbolisiert Tradition, Autorität und britische Eleganz. Ursprünglich wurde sie in englischen Regimentern getragen, um Zugehörigkeit zu zeigen – heute steht sie für Selbstbewusstsein und Dynamik.
Schmale Streifen wirken seriös und professionell, breite Streifen hingegen modern und markant. Eine marineblaue Repp-Seidenkrawatte mit bordeauxroten und goldenen Streifen ist ein zeitloser Klassiker. Kombiniert mit einem weißen Hemd und einem dunkelgrauen Anzug entsteht ein eleganter Business-Look.
Beim Kombinieren gilt: Unterschiedliche Mustergrößen schaffen Harmonie. Eine gestreifte Krawatte passt perfekt zu feinen Hemdstreifen oder kleinen Karos, wenn die Streifen in Richtung und Breite variieren. Seide wirkt edel und glatt, Baumwolle oder Wolle bringen Struktur und eine sportlichere Note. Die gestreifte Krawatte ist die perfekte Verbindung von Tradition und moderner Lässigkeit.
Gemusterte Krawatten sind die ideale Möglichkeit, Individualität zu zeigen. Ob Paisley, Blumen, geometrische Formen oder Medaillons – das Muster ist Ausdruck von Persönlichkeit und Stil.
Achten Sie auf Balance. Ein auffälliges Muster verlangt nach einem zurückhaltenden Umfeld: Ein marineblauer Anzug mit einer burgunderfarbenen Paisley-Krawatte wirkt elegant und klassisch. Im Sommer sind florale oder grafische Muster in hellen Farben ideal für leichte Leinensakkos.
Auch die Saison spielt eine Rolle. Dunkle, satte Farben wirken im Herbst und Winter besonders edel, während Pastelltöne und luftige Materialien wie Baumwolle und Leinen im Sommer überzeugen. Gedruckte Seide wirkt weich und fließend, während Jacquard-Strukturen Tiefe und Textur verleihen. Eine gemusterte Krawatte zeigt Mut zur Individualität – mit der richtigen Kombination bleibt das Ergebnis dennoch stilvoll.
Ein Krawatte zu tragen ist heute keine Pflicht, sondern eine bewusste Entscheidung. Sie rahmt das Gesicht ein, betont das Hemd und verleiht dem Look Persönlichkeit. Ein gut gewähltes Accessoire zeigt, dass man die Kunst der Details versteht.
Der moderne Gentleman trägt Krawatte aus Überzeugung. Er weiß, wann Seide geboten ist, wann Strick passt und wie Farbe die Stimmung verändert. Diese Feinheiten machen den Unterschied zwischen bloßer Mode und echtem Stil.
Bei John Henric werden alle Krawatten in Italien gefertigt – aus feinster Seide, Wolle, Leinen und Baumwolle. Jede Krawatte ist das Ergebnis traditioneller Handwerkskunst und moderner Ästhetik, entworfen für Männer mit Sinn für Qualität und Ausdruck.
Die Kunst, Krawatte zu tragen, basiert nicht auf Regeln, sondern auf Harmonie. Von Punkten über Streifen bis zu Mustern – jede Krawatte erzählt ihre eigene Geschichte. Wer diese Sprache versteht, beherrscht die wahre Kunst des Stils.
Eine klassische Krawatte ist etwa 7–8 cm breit und passt zu den meisten Körperformen und Reversbreiten. Schmalere Krawatten von etwa 6 cm wirken moderner und passen gut zu schmalen Revers, während breitere Varianten ein traditionelleres Erscheinungsbild vermitteln. Die Krawattenbreite sollte immer mit der Breite des Revers harmonieren.
Ein marineblauer Anzug ist äußerst vielseitig. Burgunderrote, silbergraue, grüne oder gemusterte blaue Krawatten passen hervorragend dazu. Für formelle Anlässe eignen sich dunkle Seidenkrawatten, während helle Leinen- oder Baumwollkrawatten ideal für den Sommer sind.
Ja – aber achten Sie auf unterschiedliche Musterskalen. Wenn das Hemd kleine Karos oder feine Streifen hat, sollte die Krawatte größere oder weiter auseinanderliegende Muster haben. Ein einfarbiges Sakko sorgt zusätzlich für Ausgleich und Ruhe.
Seide ist der Klassiker für Glanz und Eleganz. Wolle und Kaschmir verleihen Struktur und Wärme für Herbst und Winter. Leinen und Baumwolle sind leichtere Alternativen für Frühling und Sommer und wirken leger und frisch.
Eine Strickkrawatte ist perfekt für Smart-Casual-Looks. Ihre Struktur sorgt für ein entspanntes, aber dennoch stilvolles Erscheinungsbild. Kombinieren Sie sie mit einem Leinenblazer oder einem Hemd mit Knopfkragen für eine moderne Note.
Die Knotenform sollte zum Hemdkragen und zum Stoff der Krawatte passen. Ein einfacher Four-in-Hand funktioniert in fast jeder Situation, während ein halber Windsor mehr Symmetrie für breite Kragen bietet. Dickere Stoffe benötigen kleinere Knoten, um Volumen zu vermeiden.

